Max Bruch (1838-1920)

Arminius op. 34 (Oratorium)

Erscheinungsjahr

2009

Reinhören & Bestellen

Werke:

Max Bruch (1838-1920)
Arminius
Oratorium op. 43

Ausführende:

Hans Christoph Begemann
Michael Smallwood
Ursula Eittinger
Rheinische Kantorei
Göttinger Sinfonie Orchester
Hermann Max

Label: CPO, DDD, 2008
Bestellnummer: 9186722
Erscheinungstermin: 11.6.2009

Im Februar des Jahres 1875 stieß Max Bruch auf das Epos des jungen westfälischen Gymnasiallehrers J. Cüppers, von dem er begeistert an seinen Verleger Simrock schreibt: »Die Verse sind prachtvoll, von dithyrambischem Schwung, die Melodien springen überall aus diesem schönen Rhythmus von selber hervor.« Zur selben Zeit also, da im Teutoburger Wald bei Detmold das Hermannsdenkmal eingeweiht wurde, saß Max Bruch bei Freunden im Bergischen Land und komponiert den Arminius. Das Werk, dem die historische Varus-Schlacht als Vorbild dient, hat eine bewundernswert schlüssige Dramaturgie: Aus der Durchführung des Gegensatzes von Unterdrückung und Befreiung ergibt sich die formale Spannung, die eine ständige Intensitätssteigerung der vier Teile bewirkt. Der letzte Teil »Die Schlacht« ist denn auch der grandiose Höhepunkt des Werkes, ohne aber in peinliches nationales Pathos abzurutschen. Textlich ist dieser Arminius nur von der deutschen Reichsgründung 1871 her zu verstehen, musikalisch vermag er uns auch heute noch zu erreichen: Ein wirkliches Meisterwerk des immer noch unterschätzten Brahms – Zeitgenossen.

Rezensionen:

»Ein beeindruckend exemplarisch vorgetragenes Werk.​«
klassik.​com 09/09

»Auch ohne den Medien-Rummel um das zweitausendjährige Jubiläum der Varus-Schlacht hat Max Bruchs Oratorium ›Arminius‹ die Wiederbelebung verdient.​ Das Göttinger Symphonie Orchester steht unter der Leitung von Hermann Max der vorzüglichen Rheinischen Kantorei an Beweglichkeit und Kultiviertheit kaum nach.​«
klassik-heute.​com 09/09

»Hermann Max kostet den puren Wohlklang dieser Musik genussvoll aus.​ Sehr stimmungsvoll entwickelt Bruch ein florifizierendes Klanggemälde, wobei das Orchester vo allem im virten ›Die Schlacht‹ betitelten Abschnitt brillant aufzutrumpfen weiß.​«
Das Opernglas 01/10

»Erstklassige Darbietung.​«
American Record Guide