Andreas Romberg gehört zu den Vergessenen. Dass er zu Lebzeiten als Violinvirtuose und Komponist gefeiert wurde, bewahrte ihn nicht davor, durch das Raster der oft ungerechten Musikgeschichtsschreibung zu fallen. Gerade nehmen wir nach und nach seine Symphonien auf und hoffen dadurch auf mehr Beachtung des Komponisten. Seine Lebensstationen waren Bonn, Hamburg und Gotha. Noch in Bonn schrieb er 1793 seinen Messias, den er dann auch 1800 in seiner neuen Wirkungsstätte Hamburg aufführte. Ohne Zweifel sah er ihn als sein Haupt- und Lieblingswerk an, mit dem er sich immer wieder in Umarbeitungen beschäftigte. Die Wiederveröffentlichung unserer Ersteinspielung dieses berührenden und beeindruckenden Werkes ist eine wahrlich spannende Entdeckung.
Rezensionen:
"Feine, zarte, enorm gut komponierte Musik."
Westfälische Nachrichten 03/08
"Einige wunderbar stimmungsvolle Delikatessen, die sich nicht nach einmaligem Hören abnutzen, wovon ich micht in bisher drei kompletten 'Sitzungen' gern überzeugt habe."
R. van Rijn in klassik-heute.com 04/08
"Wunderschöne Musik. Hermann Max entlockt seinem Orchester eine sehr akzentuierte, dynamisch aufregend gestaltete und blitzsauber musizierte Begleitung zu den Gesangspartien, die alle Beteiligten sehr ernst und liebevoll nehmen."
klassik.com 04/08