Georg Philipp Telemann (1681-1767)

Oratorium für die goldene Hochzeit Mutzenbecher

Erscheinungsjahr

2013

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Werke:

Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Oratorio "Herr Gott, dich loben wir" TVWV 11:15a/b
Serenata "O erhabnes Glück der Ehe" TVWV 11:15c

Zur Goldenen Hochzeit von Matthias und Maria Catharina Mutzenbecher
Nach dem Libretto von Michael Richey Hamburg 1732

Ausführende:

Hannah Morrison
Margot Oitzinger
Markus Schäfer
Immo Schröder
Matthias Vieweg
Christos Pelekanos
Das Kleine Konzert
Hermann Max

Label: CPO, DDD, 2012
Bestellnummer: 3506399
Erscheinungstermin: 20.8.2013

Der 1653 in Kiel geborene Matthias Mutzenbecher hatte 1669 in Hamburg seine Ausbildung zum Kaufmann begonnen, sich 1678 selbstständig gemacht und war schon bald ein renommierter Bürger Hamburgs geworden: Senator, Oberst des Bürger-Regiments und sogar Gerichtsherr. Ein gewichtiger Mann und Gönner des städtischen Musikdirektors Georg Philipp Telemann. Für die Festmusik zu seiner Goldenen Hochzeit 1732 war für diesen hochmögenden Mann das Beste gerade gut genug. Bei einer damals geringen Lebenserwartung von etwa 40 Jahren war eine Goldene Hochzeit schon recht ungewöhnlich. Der Festtag begann mit einem geistlichen Oratorio, bei dessen Klängen der Senator mit seiner »Eheliebsten« zur Einsegnung vor den Altar traten. »Der gantze Hoch-Edle Rath war in seinem Staats-Habit zugegen.« Der anschließende Festschmaus fand im Haus des ältesten Sohnes statt. Dabei erklang nun die Serenata, der weltliche Teil der Hochzeitsmusik, worin ein »Wettstreit der leiblichen Glückseligkeiten des Ehestandes in einer Tafelmusik zu Gehör gebracht« wurde, wie es der Textdruck formuliert. Vermittelt das Oratorio noch ein ehrwürdiges Klangbild durch Trompeten und Pauken, so entfaltet die Serenata ihre heitere Beschwingtheit durch eine äußerst abwechslungsreiche Instrumentierung. cpo fügt hiermit seinen Telemann-Entdeckungen einen weiteren Edelstein hinzu.

Rezensionen:

»Eine Doppel-CD, die alle Freunde des emsigen Hamburger Barock-Komponisten beglücken dürfte.​ Brillante Ersteinspielung.​«
Neuss-Grevenbroicher Zeitung 10/2013